Instagramability?
Markus vom Blog Geotrip hat mich auf einen Artikel zum Phänomen positivierter Reiseberichte aufmerksam gemacht. Darin geht es um inszeniertes Schreiben für Instagram. Der Artikel trifft einen wunden Punkt, der mich schon eine ganze Weile beschäftigt: Wonach suche ich die Reiseziele für Svendura und Pieps wirklich aus? Sind es noch Urlaubsorte? Und wie ehrlich schreibe ich darüber?
Was mir aber zu denken gibt, sind die Kriterien, nach denen ich meine Reiseziele auswähle. Da geht es schon lange nicht mehr um einen schönen und erholsamen Urlaub. Stattdessen suche ich meine Ziele immer stärker danach aus, ob sie Stoff für eine gute Story bieten. Motorradmagazine tun das jeden Tag, bloß dass die damit Geld verdienen, während meine Svendura Seite ein Hobby ist, das Geld kostet. Schnelle Server sind teuer.
Wenn es nach Pieps und mir ginge - und tut es das nicht? - dann würden wir immer und immer wieder gerne nach Frankreich oder Dänemark fahren. Ich würde unser Zelt in der Auvergne aufschlagen und zusehen, wie Pieps ihren Köpper übt, während ich darüber nachdenke, ob es zum Abendessen Entrecôte oder Ribbesandwich gibt.
Also habe ich mich gefragt, was ich wirklich möchte, was der Kern meiner Reisen ist, was mir Spaß macht, ein schöner Urlaub ist und innere Befriedigung bringt, wenn ich mit dem Motorrad unterwegs bin. Und das kam dabei heraus:

sind toll, Anhänger und Mietmotorräder kommen nicht in Frage.

meine Freunde aus Österreich, die Motorrad-Kulturreisenden das machen.


und Bilder zu zeigen, und Claudia liebt es, diese kleinen Zeichnungen anzufertigen,
die in DIN-A4 beginnen und in einer winzigen Briefmarke enden.




gerne darüber meckere
Wenn ich das lese, dann gibt es ein Reiseland, das alles in Perfektion erfüllt: Norwegen! Zumal die Fähre nach Oslo jeden Tag in Hörweite (tuuUuuut...!) vor meinem Balkon ablegt.

Fazit:

Und ihr so?