Svenjas Motorräder bisher
Zehn Maschinen habe ich in den letzten 30 Jahren besessen. Keine hatte mehr als einen Zylinder und alle hatten sie Stollenreifen. Svenja mag dieselben Motorräder, die sie als Sven schon mochte. Nur MotorPower ist ihr nicht mehr so wichtig.
Bike No.10: Kawasaki KLX250
Zuverlässige japanische Großserientechnik, das ist es, was ich mit der KLX250 gekauft habe. Auf ihr war ich schon in Frankreich, Dänemark, England, Schweden und Schottland unterwegs. Ein tolles Motorrad, leicht, wendig und sparsam. Eine echte Enduro eben...
Bike No.9: KTM LC4 640 Adventure
Die KTM 640 Adventure habe ich 2005 bei WiMi in Kiel als Neumaschine gekauft und 2008 mit 25.000 km auf dem Tacho wieder verkauft. Man sitzt extrem hoch, das Bike hat viel Power und einen riesigen Tank. Ein tolles Motorrad, aber wieso gibt es sowas nicht aus Japan? Die Wartungskosten der KTM nerven total. Inspektion mit Einstellen der Ventile und Ölwechsel mit zwei Filtern alle 5.000 Km. Gerne hätte ich 10 PS geopfert, wenn dafür der Motor ruhiger und zuverlässiger gelaufen wäre und weniger Werkstattkosten produziert hätte.
Bike No.8: Yamaha TT600R
Das beste Motorrad, das ich je besessen habe. Ein zuverlässiger, luftgekühlter Einzylindermotor, völlig problemlos und mit viel Power. Ich habe mich durch dumme Testberichte beeinflussen lassen, die den Motor zu lahm(!) fanden, denen Zuverlässigkeit und lange Wartungsintervalle aber nichts bedeuten. Ich habe deshalb die KTM gekauft. Welch eine Fehleintscheidung. Die TTR600 würde ich sofort wieder kaufen, wenn Yamaha sie im Programm hätte.
Bike No.7: Suzuki DR650 Dakar
Ein richtiger Reisedampfer und mein bequemstes Motorrad bislang. Seht euch nur die fette Sitzbank und die erstklassige Gepäckbrücke an. Serienmäßig natürlich. Warum gibt es solche Motorräder nicht mehr?
Bike No.6: KTM LC4 Mint
Meine erste KTM. Ich habe sie mir 1990 zum Geburtstag geschenkt für 10.000 DM Cash und habe sie am 11. Januar bei Schneetreiben von Hamburg geholt und nach Kiel gefahren. Wow, welch ein Bike, noch bei über 100 drehte das Hinterrad auf der Autobahn beim Beschleunigen durch. Welch ein Powergerät! Wheelies ohne Ende.
Aber: technisch unzuverlässig, ich habe nur Ärger gehabt. Konnte einfach keine Flüssigkeit bei sich behalten, weder Wasser noch Öl. ÄTZEND! Das morgendliche Starten sollte besser im Bademantel und mit Crossstiefeln erfolgen, denn danach muss man duschen gehen. Daher kam damals wohl der Spitzename KTM= kick ten minutes!
Bike No.5: Yamaha XT350
Die 350er Klasse kam damals fett in Mode. Die Maschine hatte 34 PS und lief wie die Hölle. Durch den kleinen Hubraum drehte sie sehr schnell hoch und war durch ihr geringes Gewicht prima im Gelände. Auf der XT350 bin ich mit Freundin und Gepäck hintendrauf von Kiel bis nach Frankreich gefahren. Die ganze Zeit Autobahn fast Vollgas, keine Probleme. Eine echte XT eben.
Bike No.4: Suzuki DR500S
Mein Aufstieg in die 27 PS Klasse. Ein tolles Tourenmotorrad. Seht euch nur die bequeme Sitzbank und den serienmässigen riesigen Gepäckträger an. Damit bin ich schon bis Frankreich gefahren. Super zuverlässig, sehr angenehmer Motor für Langstrecken, vibrationsarm mit überraschend viel Power.
Bike No.3: Kawasaki KL250
Mein erstes echtes Motorrad, 17 PS und Trommelbremsen. Die Marzocchi Federbeine hab ich nachgerüstet. Mit der KL250 bin ich viele Touren in Deutschland und Dänemark gefahren. Wir haben fast immer wildgecampt. Die Kawa war eine erstklassige Enduro auch zum Trialfahren, leider war der Motor recht schlapp.
Bike No.2: Puch Cobra 4T Trial
Ein Traumbike und schon damals kam es aus Österreich. T4 stand für 4PS Trialmaschine. Mit ihr bin ich auch im ADAC JugendTrial gefahren und habe meine ersten kleinen Touren mit Zelt nach Dänemark unternommen. Mit der kleinen Puch war ich in Dänemark zum Endurowandern. Hier fahren wir gerade in Büsum im Watt, superklasse OffRoad-Gelände! :-)
Bike No.1: Kreidler Flory 3-Gang mit Sitzbank!
Auf diesem Mofa habe ich viel fürs Motorradfahren gelernt. Ich habe sie im Gelände buchstäblich zerschrotet, bis nichts Gutes mehr übrig war. Entschuldige Papa, es tut mir leid...